Gebäude aus Faserverbundteilen

Bauwerk

Clever gewickelt: Die FibR GmbH baut neuartige Gebäude aus Faserverbundteilen – die Natur dient dabei als Vorbild – dank computerbasiertem Entwerfen und Robotikfertigung eröffnen sich ganz neue Konstruktions- und Gestaltungsmöglichkeiten

Komplexe Faserverbundteile, die nicht nur leicht und trotzdem stabil sind, sondern auch optisch etwas hermachen – das hat sich die FibR GmbH aus Stuttgart auf die Fahnen geschrieben. Das Unternehmen verknüpft die klassischen Aufgaben von Design, Konstruktion und Herstellung unter einem Dach und arbeitet als Partner derzeit hauptsächlich bei Architekturprojekten mit.

Weit gespannte Transparenz und Leichtigkeit – Innenansicht der bei der FibR GmbH beauftragten Leichtbaustruktur für die Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn. Quelle: ICD/ITKE Universität Stuttgart.


Eines der großen Projekte, an dem das Team des Stuttgarter Unternehmens gerade mitarbeitet, ist ein futuristisch anmutender Pavillon für die Bundesgartenschau in Heilbronn im kommenden Jahr mit. Die Leichtbaukonstruktion aus Kohlefaser besteht aus 60 einzelnen Modulen, die bis zu sechs Meter groß sind. „Die Faserverbundschale wird eine Spannweite von 30 Metern haben. Jedes der 60 Module wurde genau im Hinblick strukturellen und architektonischen Anforderungen entworfen“, sagt Moritz Dörstelmann, geschäftsführender Gesellschafter der FibR GmbH.

Doppelter Gewinner
Das Unternehmen zählt 2018 auch zu den Gewinnern des materialPREIS. Damit ist es zum ersten mal einem Unternehmen gelungen, den materialPREIS sowohl mit einer Materialentwicklung als auch mit einem gebauten Projekt zu gewinnen!
>> Auszeichnung 2018
>> Auszeichnung 2017

 

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Verfasst am 7. Juni 2018