Bezirkliches Informationszentrum Berlin
Partner und Partner Architekten




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Der Stadtraum Marzahn-Hellersdorf wurde in den 1970er Jahren geprägt von Betonformsteinwänden. Mit den diagonal genkickten Aluminiumblechen konnte dieses prägende Gestaltungselement wieder aufgenommen und in die heutige Zeit transformiert werden, um damit einen intuitiven Bezug zum Ort herzustellen.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Die vorgehängte Fassade ermöglicht eine komplett sortenreine Demontage der Konstruktionselemente. Das verbaute Aluminium ist zu 100% recyclebar und der nachwachsende Rohstoff Holz (alle Außen- und Innenwände) kann entweder nachgenutzt oder thermisch verwertet werden.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Die Fassade des Gebäudes tritt je nach Tages- und Sonnenlichtsituation sehr vielseitig in Erscheinung. Die Lichtreflexionen lassen das Gebäude trotz einheitlichen Beschichtung in immer unterschiedlichen Farbnuancen aufleuchten und bieten dem Passanten ein immer differenziertes Fassadenbild.
Projektbeschreibung
Das Informationszentrum für den Bezirk liegt zwischen den Stadtteilen Marzahn und Hellersdorf am Rande des Wuhletals
und besteht aus folgenden drei Einheiten: 1. Ausstellungs- und Veranstaltungsraum, 2. Touristeninformation, 3. Büro- und Nebenräume. Diese sind als formal eigenständige Gebäudevolumen ablesbar. Die Touristeninformation bildet das Zentrum, fungiert als Eingang, Foyer und bildet eine Achse zwischen Straße und Park. Konzeptionell orientiert sich der Gebäudeentwurf an der baukulturellen Geschichte von Marzahn. Als vorgefertiger Massivholzbau knüpft das Gebäude an die Tradition der industriellen Bauweise an, was sich in einer extrem kurzen Bauzeit widerspiegelte. Die Fassade zitiert die in den 1970er Jahren entwickelten Formsteinbwände des Bildhauers Karl-Heinz Adler und interpretiert diese neu.
Materialien
Aluminium Fassade
Firma Ness
Brettsperrholzwände
KLH
Kategorien
Unternehmen
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