Haus mit drei Augen
Innauer Matt Architekten




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Die Fassadengestaltung orientiert sich an der einfachen Semantik des vormals landwirtschaftlich genutzen Gebäudes.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Eine feinfühlige Interpration der bäuerlichen Gestaltung überträgt diese in eine der heutigen Nutzung entsprechende, zeitgemäße Sprache.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Die verwendeten Materialien beziehen ihre Qualität aus ihrer Fähigkeit ansprechend zu altern. Die Lärchenfassade und die Kupferelemente erhalten über die Jahre eine natürliche, dunkle Patina, die den neuen Bau mit seiner Umgebung verbindet.
Projektbeschreibung
Das Haus wurde vom Fundament weg neu erbaut und ersetzt eine ehemalige, vor einem halben Jahrhundert aufgegebene Landwirtschaft. Die Herausforderung bestand in der Begrenzung des neuen Volumens durch die Abmessungen des Vorgängerbaus. Im neuen Haus sollte die Kubatur zur Gänze genutzt und der charakteristische Kreuzgiebel des ehemaligen Wohntraktes wieder aufgenommen werden. Dieser Raum wird durch eine schmale Treppe erschlossen und bildet als Wohnraum das eigentliche Herz des Gebäudes. Hier öffnet sich ein großer, luftiger Raum in dem Arbeitsbereich, Wohnbereich, Bar und offener Kamin frei organisiert sind. Das Tageslicht fällt durch drei große, runde Fenster, jedes davon weist in eine andere Himmelsrichtung und bringt unterschiedliche Bilder in den Raum: Ber, Tal und Baum. Die vorgefertigte Konstruktion aus Holz erhielt auf der Baustelle ein feines Kleid aus umlaufender, glatter Schirmschalung im Erdgeschoss und feinen, mosaikartigen Rundschindeln im Obergeschoss.
Materialien
Holzfassade + Schindeln Lärche
Zimmerei Greber, Bezau
Kupfer (Fenster, Dach)
Spenglerei Heinzle
Stein (Kamin, Bad, Küche)
Stein Lampert
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