Wohnhaus Z22 und Werkstatt F88

gus wüstemann architects

Projektangaben

Warum wurde das Material gewählt?

Im Dialog zur Geschichte wurde im Kontext der Rohzustand offengelegt und wie eine Collage weitergeführt mit Topographien aus Beton.

Was macht den Materialeinsatz besonders?

Alle Elemente wurden in den rohen Urzustand versetzt oder es wurde neu roh weitergebaut – eine Hommage ans Material – ohne Hierarchisierung. Es gibt
keine minderwertigen Materialien.

Welche besondere Qualität erzielt das Material?

Durch den rohen Urzustand der Materialien verschwindet die gesellschaftlich soziale Kontamination und Konnotation. Damit wird der Raum frei und
authentisch.

Projektbeschreibung

Im Dialog mit der Geschichte, Umbau eines Mehrfamilienhauses mit Werkstatträumen in der Stadt im Zürcher Seefeld. Das Haus seit der BZO Revision neu in einer Kernzone. Daher ist die Mantellinie geschützt und das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege entwickelt. Das Projekt ist kontextuell im Dialog mit der Geschichte, das Haus ist 170 Jahre alt.

Die historischen, massiven Steinmauern waren Ausgangspunkt um im Dialog darin zeitgemäße Wohnformen zu applizieren: 5 kleine Wohnungen im ‘Haus’ mit, die Mauern freisetzendem, fließenden Grundriss und 4 Wohnateliers in den ehemaligen Werkstätten. Das Wohnhaus ist ein Stadthaus erbaut vor 170 Jahren. Die Natursteinmauern wurden zwar vor 170 Jahren erstellt, aber schon damals wurden die Wände verputzt. Nun haben wir die Verputze entfernt und quasi einen Rohzustand der Natursteinwände herbeigeführt, den es so nie gab. Es ist eine Referenz ans Material, die Konstruktion und nicht zuletzt an die ‘Arbeit’.

Materialien

Beton
Corti AG / Betonmöbel vorfabriziert Dade design

Stein

Holz
Ernst Wieland AG / Gebert Möbelgestaltung

Kategorien

Materialklasse:

Unternehmen

gus wüstemann architects
Neufrankengasse 18
8004 Zürich
Schweiz
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Fotograf: BRUNO HELBLING FOTOGRAFIE

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