Hinterhofhaus München
gerstmeir inić architekten BDA




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Der Ziegel wurde gewählt, da der Bestand bereits aus Ziegel gebaut und somit der Gedanke des Fertigbauen umgesetzt wurde.
Das Holz bindet in klassischen Konstruktionen, wie der Holzbalkendecke, an die Zeit an in der der Hof gebaut wurde.
Der Beton wurde als statische Unterstützung gewählt.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Besonders bemerkenswert ist die sichtbare Kombination von alt und neu. Die statische Unterstützung wurde ebenfalls sichtbar gelassen.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Die Kombination der Materialien gibt dem Haus seinen eigenen Charme. Die raue Oberfläche der alten Ziegel bildet einen Kontrast zu den neuen glatten Oberflächen.
Projektbeschreibung
Nur 4,5 Meter breit, steht das grüne Haus im Hinterhof, so als wäre es schon immer da gewesen. Tatsächlich war das „Weiter-“ oder besser gesagt - „Fertigbauen“ des Hofensembles die grundlegende Idee. Ursprünglich wollten wir ein unkompliziertes Haus, sozusagen den oft besungenen „Normalfall“. Aber allein die Zwänge aus Baurecht, der bewusste Umgang mit dem Baumangel und der Zufall als Freund betrachtet machten das kleine grüne Haus zu so einem in sich widersprüchlichen und komplexen Gebäude. Bewusst bewegten wir uns immer auf der Gratwanderung zwischen Natürlichem und Künstlichem, Pittoreskem und „charmlosen Hinterhofstyle.“ Alejandro de la Sotas Gedanke von der „Architektur des Unperfekten“ hat Gerstmeir Inić bei dem Bau ständig begleitet. Der Bestand, eine alte Wurstfabrik, wurde soweit möglich in den Bau mit integriert.
Materialien
Ziegel
Holz
Beton
Kategorien
Unternehmen
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