Tuchfabrik
Tchoban Voss Architekten GmbH




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Da die bestehende Gebäudekonstruktion keine weiteren Lasten aufnehmen konnte, stellten diese besonders leichten Aluminium-Paneele eine ideale Lösung für die neue Fassadenverkleidung dar.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Die Fassade ist durch ein besonderes, individuelles Design-Konzept gekennzeichnet, das den Großteil der bedruckten Aluminium-Platten zu Unikaten mit eigener Identifikationsnummer machte.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Die verwendeten Platten sind sehr leicht und konnten auf die Anforderungen des Projekts hinsichtlich Größe und Gewicht genau abgestimmt werden. Der Aufbauprozess gestaltete sich einfach und unproblematisch. Das Material erfüllt außerdem wichtige Anforderungen im Rahmen ökologischer Nachhaltigkeit.
Projektbeschreibung
Der Industriebau der ehemaligen Tuchfabrik diente ursprünglich der Textilherstellung. Im Zuge der Umbaumaßnahme wurden auf der gesamten Fläche Büroeinheiten geschaffen. Das Gebäude vereint heute eine große Bandbreite neuer gewerblicher und kreativer Nutzungen. Mit der äußeren Gestaltung knüpften die Architekten gleichzeitig an die ursprüngliche Nutzung an: Übergroße, farbig-leuchtende Fadenbündel ziehen sich entlang der Fassade und bilden ein Gewebe. Diese großmaßstäbliche Gestaltung machte den Großteil der 440 Platten zu Einzelstücken mit eigener Identifikationsnummer. Nach der aufwendigen Planung wurde die Gesamtfläche von 1500 Quadratmetern im digitalen Druckverfahren hergestellt. Da die bestehende Gebäudekonstruktion nur geringe zusätzliche Last aufnehmen konnte, kamen besonders leichte Aluminium-Sandwichplatten mit einem Gewicht von nur 5,7 Kilogramm pro Quadratmeter als neue Verkleidung zum Einsatz.
Materialien
Aluminium-Sandwichplatten
Metawell GmbH
Kategorien
Unternehmen
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