Grünes Zentrum Immenstadt
F64 Architekten BDA




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Holz und Lehm stehen symbolisch für die nachhaltige Bauweise und sollen als Baustoff mit all Ihren positiven emotionalen und sinnlichen Aspekten präsentiert werden. Unter den Nutzern des Gebäudes soll die Zusammenarbeit, der Austausch und zusätzliche Synergien gefördert werden.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Das Licht des Oberlichts im großen Atrium fließt entlang einer eindrucksvollen dreigeschossigen Wand aus Stampflehm entlang und wird dabei in warme Töne getaucht. Alle Wände der öffentlichen Zonen sind mit heimischer Weißtanne bekleidet.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Die 40 cm starke massive Lehmwand bringt ausgleichende Speichermasse und wirkt regulierend auf die Luftfeuchtigkeit im Gebäude.
Projektbeschreibung
Das Forstamt sowie private und öffentliche Akteure des Clusters Holzarbeiten in diesem Gebäude zusammen. Von innen und von außen soll Holz mit all seinen positiven emotionalen und sinnlichen Aspekten als nachhaltiger, sympathischer, moderner und gleichzeitig wirtschaftlicher Baustoff exemplarisch eingesetzt und präsentiert werden. Ein dreigeschossiges Atrium bildet eine gemeinsame „Adresse“ für das Gebäude als Ganzes und fördert die interne Kommunikation, Synergien und Zusammenarbeit zwischen den Nutzern.
Die schlichte Kubatur des Gebäudes wird durch die Fassade lebhaft und interessant. Die Fassade erhält sowohl eine vertikale als auch eine horizontale plastische Gliederung. Es entsteht ein wechselndes Spiel von Licht und Schatten, das Material Holz elegant und modern in Szene gesetzt. Durch die senkrechte Gliederung werden in der Schrägansicht die langen Fensterbänder ausgeblendet und das Gebäude wird wieder zu einem geschossenen, hölzernen Volumen.
Materialien
Stampflehm
Claytec
Weißtannenverkleidung
Zimmerei Kennerknecht
Kategorien
Unternehmen
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