Wirtshaus zur Sieberei
Partner und Partner Architekten




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Bezug zum Ort und seiner Holzbautradition und der Interpretation der zum teil rauen Natur.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Besonders anmutende Fassade mit archaischem Ausdruck
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Das natürliche Potential des Materials wird geschickt in Szene gesetzt
Projektbeschreibung
In direkter Nachbarschaft der plätschernden Rotmurg in Baiersbronn entstand ein neues Wirtshaus mit einer markanten Schwartenschalung. Die Schwarte von lokalen Baumstämmen wurde für die Fassadenschalung mit einer natürlichen Tropfkannte genutzt, welche üblicherweise durch das Zuschneiden von Bohlen als Reststoff im Sägewerk anfällt. Im bestehenden Nachbargebäude entstanden bescheidene Gästezimmer für Naturwanderer, welche hier den Baustoff Holz in besonderer Weise erleben können.
Das neue Gebäude greift die ortsübliche Kubatur und Dachform mit Gauben auf. Der Sockel des Gebäudes besteht aus wiederverwendetem Sandstein. Der besondere Einsatz von lokalem Holz verleiht dem Gebäude gleichzeitig einen Hauch von Poesie. Der Innenraum ist geprägt von einer traditionellen Holzkonstruktion aus Schwartenbalken in lokaler Zimmermannsmanier. Die weißen Oberflächen der Holzständeraußenwände bilden einen harmonischen Kontrast zu der sichtbaren, handwerklichen Konstruktion.
Materialien
Schwartenfassade
Eigenentwicklung aus Restholz
Kategorien
Unternehmen
Dieses Projekt gefällt 0 Personen