Turmsanierung Judas-Thaddäus-Kirche Berlin

D:4 Architektur

Projektangaben

Warum wurde das Material gewählt?

Aufgrund starker Schäden infolge Korrosion musste die gesamte Oberfläche des Turmes großflächig saniert werden. Da eine Neuverschalung aus baulichen Gründen nicht möglich war, wurde für die Sanierung Spritzbeton gewählt. Um den Oberflächenaufbau dünn zu halten, wurde der Beton mit Carbon bewehrt.

Was macht den Materialeinsatz besonders?

Der Einsatz des gut formbaren Spritzbetons in diesem ungewöhnlichen Kontext macht den Materialeinsatz besonders. Die Glaslinsen wurden aus standardmäßig konfektionierten Bündelungslinsen eines Zulieferers für Autoscheinwerfer gefertigt.

Welche besondere Qualität erzielt das Material?

Starke Haptik und tageszeitabhängige Lichtwirkung im Zusammenspiel der künstlerisch bearbeiteten Betonoberfläche mit den verwendeten Pressglaslinsen.

Projektbeschreibung

Gemäß den denkmalpflegerischen Vorgaben sollte das historische Erscheinungsbild des Schalungsmusters wiederhergestellt werden. Da die Rekonstruktion der ursprünglichen Holzbrettverschalung technisch nicht mehr möglich war, entwickelte D:4 in Zusammenarbeit mit dem Künster Klaus Zolondowski das Konzept einer Neuinterpretation der historischen Wirkung und erfüllte damit die Vorgaben der Denkmalpflege.

Materialien

Spritzbeton
Tarkus GmbH

Pressglas
Vicolor

Kategorien

Materialklasse:

Unternehmen

D:4 Architektur
Stubenrauchstraße 7
12161 Berlin
Deutschland
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Fotograf: Klaus Zolondowski

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