AMELIE _ Dachumbau in Köln
lüderwaldt architekten




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Es wurde ein Material gesucht, dass bei minimalem Eigengewicht die Lasten aus einer neuen Dachkontruktion gleichmässig auf die sehr fragilen Bestandkonstruktionen ableiten konnte. Die Holztafeln sollten so geformt werden, dass sie auch als multifunktionales Möbel fungieren konnten.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Die Besonderheit des Materialeinsatzes besteht in der Gleichzeitigkeit von Primär- und Sekundärkonstruktion. Die übliche Trennung von Ausbau- und Konstruktionselementen wird aufgehoben und ermöglicht Platzgewinn.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Die besondere Leistungsfähigkeit des Materials erlaubt eine homogene Gesamtkonstruktion. Die Homogenität wird durch die einheitliche weisse Lasur verstärkt.
Projektbeschreibung
Ein „Massivbau“ aus den 50er Jahren erwies sich für die Aufnahme von zusätzlichen Lasten aus dem gewünschten Dachausbau als ungeeignet.
Minimierung und gleichmäßige Verteilung der Lasten auf die darunterliegenden Wände wurde zum bestimmenden Thema.
Zwei in der Werkstatt vorgefertigte, in Gebäudemitte angeordnete Wandscheiben aus Furnierschichtholz werden konstruktiv, räumlich und funktional zum Rückgrat der neuen Dachkonstruktion und der neuen Wohnung.
Sie unterstützen die von Giebelwand zu Giebelwand spannenden Mittelpfetten, verteilen deren punktförmigen Lasten linienförmig auf die darunterliegenden Bestandswände und dienen zur Horizontalaussteifung der Dachkonstruktion.
Die beiden parallel angeordneten, unterschiedlich perforierten Holztafeln beherbergen Kochnische, Abstellräume, Schränke, Regale und die auf die Empore führende Treppe. Eingebaute Lichtquellen unterstützen die skulpturale Wirkung und beleuchten die angrenzenden Räume.
Materialien
Holzfurnierschichtplatten 51 mm
Kerto
Kautschuktreppenbelag nora uni
nora
Holzlasur, weiss
Kategorien
Unternehmen
Dieses Projekt gefällt 1 Person