Tankturm
AAg LoebnerSchäferWeber Freie Architekten GmbH




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Die Materialkombination wurde auf Grund der authentischen und formscharfen Erscheinung gewählt. Ebenso spiegeln die neu eingebrachten Materialien den vorgefundenen Bestand des ehemaligen Wasserturms wieder.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Sensible Eingriffe bestimmten den denkmalgerechten Umgang mit dem Gebäude. Die markante Figur und das Sichtmauerwerk der Außenhülle bleiben unberührt. Neu eingebrachte Elemente sind auch deutlich als solche ablesbar.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Die Stringenz, mit der die historische Architektur um neue Elemente ergänzt wurde, soll dabei eine Strahlkraft entfalten, die sich im täglichen Gebrauch auf das Bewusstsein überträgt. Der zeitgenössische Umgang mit der herben Ziegelästhetik transferiert dieses Industriedenkmal ins 21 Jahrhundert.
Projektbeschreibung
Der Tankturm, ein umgebauter ehemaliger Bahnwasserturm, ist ein neuer Kulturort in Heidelberg. Im Ostflügel befindet sich das Architekturbüro AAg Loebner Schäfer Weber BDA, im westlichen Gebäudeflügel Geschäftsstelle und Proberäume des KlangForums, dem Heidelberger Verein für zeitgenössische Musik.
Die Räumlichkeiten unterschiedlichster Atmosphären stehen für kulturelle Veranstaltungen und Tagungen zur Verfügung. Zudem finden zeitgenössische Ausdrucksformen der bildenden Künste, der Literatur, der Musik, aus Theater und Tanz und ihre Cross-Over-Formate im Tankturm Plattform und Bühne.
Sensible und prägnante Eingriffe formieren das Gebäude mit dem authentischen Charme der Eisenbahn- und Industriearchitektur zu einer zeitgenössischen kreativen Arbeitswelt.
Materialien
Möbeleinbauten und neue Erschließung der Turmgeschosse
Stahl, Kunstschmiede und Schlosserei Löw, Michelstadt
Fußboden
Zementestrich als Sichtestrich, BWS Rhein-Neckar GmbH, Hersteller: HeigelbergCement
Türen
Aluminiumtüren mit Glaselement, Otto Rossmanith Fensterbau GmbH & Co. KG, Heidelberg, Hersteller: Schüco
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