Fraunhofer-Zentrum für Hochtemperatur-Leichtbau HTL, Bayreuth
kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Die Fassadengestaltung ist aus der traditionellen Glasurtechnik Craquelé abgeleitet und wird als ein wiederkehrendes Netzmuster in der Hülle entwickelt. So zeigt der Neubau mit seiner prägnanten Keramikfassade die Forschungsschwerpunkte des HTL.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Besonders wirkungsvoll wird das Material der Fassade aufgrund der Anordnung in einem regelmäßigen Netzmuster und der besonderen Fugenbehandlung. So gelingt es dem Material Keramik, ein gleichzeitig spektakuläres, aber auch diszipliniertes Erscheinungsbild für das Institut zu schaffen
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Das Gebäude wirkt aufgrund des Materials äußerst funktional, aber zeitgleich auch ausdrucksstark. Zudem wird es bei den unterschiedlichsten Wetterbedingungen und Jahreszeiten immer anders wahrgenommen: von glänzend über glatt bis hin zu rau und matt.
Projektbeschreibung
Dass aus einem hochfunktionalen Technikgebäude ein Stück Baukultur wird, ist eine seltene Ausnahme. So prägen dynamische Nutzungsprozesse, hohe technische Anforderungen und Nutzerwünsche die Neubauten für Technik, Labore und Forschung. Wie lässt sich Forschung gestalten? Wie einem Technikgebäude ein Gesicht, eine Adresse geben? Im Neubau des Fraunhofer-Zentrums für Hochtemperatur-Leichtbau HTL werden Hochtemperatur-Werkstoffe für die Energie, Antriebs- und Wärmetechnik sowie Luft- und Raumfahrt entwickelt. kister scheithauer gross (ksg) bilden in ihrem Entwurf anhand der Fassade die Forschungsinhalte des Instituts nach außen ab und entwarfen eine aus der traditionellen Glasurtechnik abgeleitete Keramikfassade. Am Ende gelang es, ein spektakuläres Erscheinungsbild für das Institut zu schaffen und damit einen besonderen Beitrag zu Baukultur von Forschungsbauten zu leisten.
Materialien
Keramik
NBK
Kategorien
Unternehmen
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