Physiotherapiepraxis und Graphikatelier Wolf, Hechingen
madritsch * pfurtscheller




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
In diesem Fall war die wichtigste (auch gestalterische) Entscheidung das Gebäude nicht abzureissen, sondern stehen zu lassen und damit sozusagen als "mMaterialpool" nutzen zu können.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Das "Umgehenmüssen" mit dem Vorhandenen und ergänzen oder kontrastieren mit dem Neuem in handwerklicher und gestalterischer Sicht.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Bestehendes und neues erzählen die Geschichten des Hauses (Materialien, Handwerk; etc.) weiter.
Projektbeschreibung
Das bestehende Haus, das in seinem Ortszusammenhang richtig, weil historisch gewachsen, erscheint, wird möglichst ohne Veränderung zur Unterbringung der erforderlichen neuen Funktionen „so“ (=pur) verwendet. Das neue wird in die so genommene Bestandskubatur bzw. -struktur eingewoben. Dabei “stützt“ das Neue den Bestand. Alle Bestandsoberflächen werden dabei möglichst roh belassen und lediglich gereinigt, sandgestrahlt, ausgebessert oder ergänzt, wo es notwendig ist.
Anfallende Materialien (Steinboden, Holzträger und -bretter) werden wiederverwendet. Das neue bildet die thermische Abgrenzung, der Bestand wird von dieser Funktion befreit. Der Bestand bleibt nach außen formgebend (Ortsbild), das Neue ist formlos, nach innen kehrt sich das aber um. Der kleinteilige Wohnteil des Bestandes wird „aufgegeben“ und dient als übergroßzügiger Innenhof dem Zugang und der Rrschließung beider neuen Funktionen.
Ziel ist es, Historie und Neues transparent und dialogisch lesbar zu machen!
Materialien
Ökonomiebestandsgebäude
vorhanden
Stein und Altholz "gewonnen" aus dem Bestand
vorhanden
Tannenholz in Form von massiven Brettern für fast alles "Neue"
Sägewerksware
Kategorien
Unternehmen
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