Wehrhahnlinie Düsseldorf - 6 U-Bahn-Stationen
netzwerkarchitekten GmbH




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Glas: Möglichkeit der Tiefenwirkung bei mehrschichtigem Glasaufbau
Email: Drei Tiefziehformen zur Herstellung der 3D-Elemente für ein kostengünstig eindrucksvolles Spiel in der Fassade
Betonwerkstein: Die präzise Ausbildung des Fugenbilds ermöglichte Übersetzung des Kunstkonzepts ‚Kontinuum‘.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Glas: Möglichkeit künstlerisch händisch ausgeführte Arbeit in einen industriellen Herstellungsprozess einzugliedern
Email: Email-Auftrag nur möglich, wenn Metallform nicht geschweißt, daher Herstellung mit Tiefziehformen
Betonwerkstein: Platten nicht gegossen, sondern computergestützt zugeschnitten
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Glas: Tiefenwirkung in der Oberfläche, Brillanz der Farbe, große Formate
Email: Email als harte und robuste Oberfläche, im U-Bahnbau eine bedeutende Anforderung
Betonwerkstein: Präzision und Homogenität bei gleichzeitiger Großformatigkeit der Platten
Projektbeschreibung
Der architektonischen Grundkonzeption entsprechend, sind die 6 Stationsräume der Wehrhahn-Linie als einheitliches Kontinuum gestaltet. Im Unterschied zu den stationsweise individuell geprägten Schnitträumen, die die unterirdischen Bahnhöfe mit dem Stadtraum verknüpfen, nimmt die Gestaltung der eigentlichen Stationsräume entlang der U-Bahn-Strecke Bezug auf den aus Betonfertigteilen (Tübbinge) gefügten Tunnelraum und entwickelt sie im Sinne großzügiger Aufweitungen. Das einprägsame Strukturbild des Wandreliefs begleitet den Reisenden durch alle Stationen und bedingt wesentlich die Wahrnehmung der konzeptionellen Idee des räumlichen Kontinuums. Boden- und Deckenflächen greifen die Farbigkeit der Wandflächen bzw. des Tunnelkörpers auf und stellen die Stationsräume in einen lesbaren Kontrast zu den Oberflächen der Schnitträume.
Betonwerkstein / Kontinuum, Künstlerin: H. Klussmann
Glas / Station Graf-Adolf-Platz, Künstler: E. Franke
Emaille / Station Heinrich-Heine-Allee, Künstler: R. Brög
Materialien
Glas
Glas Trösch GmbH
Email
Omeras GmbH
Betonwerkstein
Schwab Stein GmbH
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