SqueeSpree - wenn Spaltung spannend verbindet / Semesterarbeit WS 13/14

Robin Weidner

Projektangaben

Projektbeschreibung

Die neu gedachte Verbindungstechnik verbindet flächige und stabförmige Elemente auf ‚spannende‘ Weise miteinander. Die aus der Schreinerkunst bekannten Hirnkeile dienten als Impuls, herrschende Spreizkräfte zu nutzen um eine neu gedachte Verbindungstechnik zu entwickeln die auf den Eigenschaften von Holz basiert.

Vorspannung der Stäbe: Die Stabelemente können auf zwei Arten auf Spannung gebracht werden. Zum einen mit einem Squeespree-Element. Es spreizt und drückt die Stäbe gleichermaßen, so entstehen Spreitzkräfte. Zum anderen wird zwischen die Stabelemente ein rechteckiges Spree-Element geklemmt das in der Längsposition entspannt und nach einer Drehbewegung in der Querposition das Material spannt.

Durchdingend: Im Fall der Durchdringung rasten die vorgespannten Stabelemente mit einer Nut in eine Bohrung ein. Es besteht die Möglichkeit anstelle der Fläche verschiedenste Knotenelemente zu wählen die als Verbindung zu weiteren Stäben dienen.

Flächenbündig: In diesem Fall werden die vorgespannten Stäbe durch einen Plattenverbund aus zwei Platten geschoben. Die untere Platte wird durchdrungen, in die obere Platte wird das Stabelement nur eingesteckt. Da das einschieben drücken die vorgespannten Stabelemente die beiden Flächen auseinander. Es entsteht erneut eine Spannung die in diesem Falle unsere Verbindung stabilisiert.

Anwendung: In sämtlichen Situationen bei denen Stäbe oder Stangen vorkommen kann man sich das System vorstellen. Ebenso bei den Fällen wenn lineare Elemente auf planare Flächen treffen. Der Verzicht auf Leim ermöglicht ein einfaches Montieren und Demontieren und lässt der Verbindung noch eine gewisse Flexibilität was man auch dem Brückenbau kennt. Die Materialstärken können reduziert werden, da das Holz durch die Vorspannung an Festigkeit gewinnt.

Hockerstudie: Die Hockerstudie zeigt eine Anwendung des SqueeSpree‘s in der Situation flächenbündig. Bedingt durch das Spannen der Holzelemente entsteht ein dynamisches Möbel mit natürlichen Kurven. Durch das einschieben der Beine wird die Sitzfläche an den drei Ecken nach oben gedrückt. Somit bekommt das Bein eine Fixierung und die Sitzfläche eine angenehme Form und Federung.

Regalstudie: Der Fall der Durchdringung eignet sich zum Beispiel für Regale, die Flächen dienen als Konstruktionsböden und nehmen die spannenden Beine auf. Dieses Schema ist nach oben/unten, links und rechts erweiterbar.

Messe, Tische, Stühle und Co.: An manchen Stellen könnte das SqueeSpree-System bestehende Systeme ersetzen. Die Projektarbeit soll dazu dienen in Zukunft dieses System im Alltag eine geeignete Anwendung du geben.

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Robin Weidner
Hochschule für Gestaltung, Schwäbisch Gmünd
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