ch39

Projektangaben

Warum wurde das Material gewählt?

Das Gebäude ist ein Monolith aus vor Ort gegossenem Beton. Bei der Ausbildung der Fassaden kam ein moderner Leichtbeton – Liapor – zum Einsatz (Betonmassivwände), der sowohl tragende als auch hochwärmedämmende Funktion hat – zwei Eigenschaften die sich scheinbar widersprechen.

Was macht den Materialeinsatz besonders?

Die zwei Fassaden sind als Liapor-Betonmassivwände erstellt, wodurch eine separate Wärmedämmung wegfällt.

Welche besondere Qualität erzielt das Material?

Bei der Ausbildung der Fassaden zur Straße und Gartenseite kam ein moderner Leichtbeton zum Einsatz der sowohl tragende als auch hochwärmedämmende Funktion hat – zwei Eigenschaften die sich scheinbar widersprechen.

Projektbeschreibung

Das 7-geschossige Wohnhaus in der Christinenstraße ist ein Monolith aus vor Ort gegossenem Beton. Die geschossweise Gliederung des Baukörpers nimmt Elemente der Umgebung auf. Durch seine dezente Farbigkeit fügt sich der Neubau wie selbstverständlich in die gründerzeitliche Bebauung ein. Gleichzeitig grenzt er sich durch seine breiten Fensteröffnungen und die sichtbare Massivität des Materials ab. Die Detaillierung des Gebäudes ist minimalistisch und reduziert: jedes Geschoss hat ein großzügiges Lärchenholzfenster, dass sich zur Straße hin öffnet und die Betonfassade gliedert. Die hochwertige Sichtbetonoberfläche entstand auf Basis des festgelegten Schalungsrasters einer Systemschalung. Der geschossweise leichte Versatz der Schalung erlaubte, neben der feinen plastischen Akzentuierung des Baukörpers, die Arbeitsfugen der Betonierabschnitte unauffällig zu integrieren.

Materialien

Beton / Liapor
Fläming Baustofflabor GmbH, Treuenbrietzen