Neubau eines Einfamilienhauses, Bismarckallee in Berlin Grunewald
Zappe Architekten




Projektangaben
Warum wurde das Material gewählt?
Bauherrenwünsche und technische Anforderungen: langlebig und pflegeleicht, edles Erscheinungsbild in grünlicher Färbung und natürlicher Wirkung, zurückhalternde Textur/Maserung, moderne und individuelle Architektur, Blockcharakter, energieeffizient.
Was macht den Materialeinsatz besonders?
Für diese Hauptflächen sollte der grüne „Andeer Gneis“ in möglichst großformatigen, aufrechtstehenden, rechteckigen Blockelementen von jeweils gleicher Bauhöhe mit freien Breiten im horizontalen Reihenverband mit einer dezenten, gebürsteten “Silk Line“-Oberfläche ausgeführt werden.
Welche besondere Qualität erzielt das Material?
Diese Oberflächenbearbeitung lässt durch die natürliche Maserung/Textur die Elemente zwar differenziert, aber trotzdem als flächige Elemente wirken.
Projektbeschreibung
Inmitten der Villenkolonie Grunewald machte ein verbautes Bestandsgebäude Platz für den Neubau einer modernen Villa. Da die Bebauung entsprechend stark reglementiert ist, wird die kleine Grundfläche des abgerissenen Baus mit 11,5 x 11,5 Metern zwangsläufig zur Grundfläche des Neubaus.
Die Bauherren wünschten sich einen massiv anmutenden Bau. Im Zuge der Bemusterung von Steinen verliebten sie sich in einen Serpentinit aus den Schweizer Hochalpen im Engadin - den Verde Andeer. In großen Platten verkleidet er nun die drei Vollgeschosse und, in Mauerwerkstechnik ausgeführt, auch das abschließende Staffelgeschoss. Wir entschieden uns für sehr große Plattenformate, um den monolithischen Charakter des Hauses zu betonen.
Aufgrund der kleinen Grundfläche ist die Villa stark vertikal ausgerichtet: das Erdgeschoss mit Splitleveln, großen Fensteröffnungen und Übergang zur oberen Gartenebene, darüber ein Zwischengeschoss und das abschließende Staffelgeschoss.
Materialien
Verde Andeer Porphyr Gneis
Gebauer Steinmetzarbeiten GmbH
Airtec-Stone
Lithodecor
Kategorien
Unternehmen
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