Carbon-fiber-reinforced plastic (CFRP)
→ derzeit vor allem Dekormaterial für Oberflächen
→ künftig soll es eine tragende Rolle bei den Interieur-Einbauten spielen
Teijin, ein japanischer Faserhersteller entwickelte eine „Formpress-Technologie“, die Kohlenstoff-Faser-verstärkten Kunststoff durch thermoplastische Harze in einem Zeitraum von weniger als einer Minute schneiden kann und welches keine Aushärtung benötigt.
Dies ist eine enorme Verbesserung, denn das herkömmliche Verfahren dauerte bis zu 5 Minuten.
Ziel ist die Substitution von Metallen der Karosserie.
Vorteile:
Carbon hat neben der extreme Langlebigkeit, einer hohe Stabilität und der absoluten Rostresistenz.
Durch die Gewichtzunahme durch Hybrid- und Elektroantriebe, sowie das Einbauen sämtlichen Sicherheitsequipment, wird Leichtbau zu einem wichtigen Faktor, um zu vermeiden, dass die Gewichtszunahme der Effizienz entgegenwirkt und somit einen hohen Spritverbrauch fordert.
Grund für die relativ seltene Einsetzung des Werkstoffs Carbon ist die schwere Verarbeitung und die relativ hohen Kosten.
Beispiel:
Mercedes will 2015 die „E-Klasse superlight“ herausbringen, sie soll durch die hohe „Steifigkeit“ von Carbon ohne B-Säule auskommen.
Mercedes setzt auf eine komplette Carbonstruktur, bei der sogar Antrieb und Aufhängung aus dem genannten Material sein sollen.
Beitrag von: Jessica Mezger, Tabea Jörger, Anna Bulling, Dilan Sezer