Strom aus dem Shirt

Studie

Unter Leitung des Physikers Zhong Lin Wang haben US-Wissenschaftler am Georgia Institue of Technology in Atlanta ein Textil entwickelt, das durch kleinste Bewegungen wie dem Herzschlag des Menschen oder einer Windböhe geringe Mengen an Strom erzeugt. Die Technik baisert auf Nanogeneratoren, sogenannten Vertical nanowire Integrated Nanogenerators, die von Lin Whang führend erforscht werden.

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Nano-Kristalle sternförmig um die Textilfasern

Im Experiment ließen die Wissenschaftler Zinkoxid-Nanodrähte sternförmig an Textilfasern wachsen, die dann wiederrum zu einem Garn gesponnen wurden. „Indem zwei Fasern sich verhaken und die Nanodrähte bewegen, wird mechanische Energie mittels eines piezo- elektrischen Halbleiter-Prozesses in Elektrizität umgewandelt“, beschreiben die Forscher. Die Piezoelektrik ist bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannt und findet mittlerweile in vielen alltäglichen Anwendungen gebraucht: im Feuerzeug, Tintenstrahldruckern oder Quarzuhren.

Ein Quardratmeter des Stoffes könnte bis zu 80 Milliwatt Elektrizität erzeugen, ws zum Aufladen eines Smartphones reicht oder kleine Sensoren mit Strom versorgen könnten. Noch ist die Technick aber nicht anwendungsbereit. Zinkoxid ist sehr wasserempfindlich, was ein Waschen der stromproduzierenden Textilien sehr problematisch gestaltet.

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Foto: Gary Meek
Darstellung: Georgia Institue of Technology

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Verfasst am 25. April 2016